
Gute Aussichten für den deutschen Immobilienmarkt
Aus dem aktuellen Immobilien-Investorenbarometer von BrickVest für das dritte Quartal 2021 hervor, dass Deutschland sich gegen den internationalen Trend am Immobilienmarkt behaupten kann.
Ausländische Investoren haben mit 48% im vergangenen Jahr nach wie vor einen großen Anteil am deutschen Immobilienmarkt.
Die Struktur aus europäischen und nicht-europäischen Anlegern hält sich bisher die Waage. Mit 21% liegen die europäischen Käufer noch deutlich an der Spitze und kommen überwiegend aus Frankreich, Großbritannien oder der Schweiz. Investoren aus exotischen Ländern, wie beispielsweise Malaysia, kommen auch immer häufiger vor.
Gerade der asiatische Raum, speziell Singapur, drängt derzeit auf den europäischen und auch vermehrt auf den deutschen Markt.
Gegen den Trend
Während insgesamt 32% bzw. 49% der befragten Investoren angaben, aktuell Strategien mit geringen oder moderaten Risiken zu bevorzugen und nur 19% höhere Risiken akzeptieren, zeichnet sich unter den deutschen Investoren ein geradezu gegensätzliches Bild ab. Nur 15% bevorzugen hierzulande geringe und weitere 46% moderate Risiken. Dar Anteil derjenigen, die höhere Risiken akzeptieren, liegt in Deutschland mit 38% doppelt so hoch wie unter allen Befragten. Das schlägt sich auch in den Score-Werten für die Risikoakzeptanz nieder. Dieser ging insgesamt auf 44 zurück, während er sich unter deutschen Investoren auf 62 erhöhte, auch bei den bevorzugten Zielmärkten.
Hinsichtlich der von den Investoren bevorzugten Zielmärkte fällt auf, dass der britische Immobilienmarkt im Vorjahresvergleich zwar deutlich an Beliebtheit verloren hat und nur noch von 28% statt von 33% der Investoren favorisiert wird. Damit bleibt er aber der mit Abstand beliebteste Zielmarkt. An zweiter Stelle liegen inzwischen die USA mit einem Anteil von 22%, dicht gefolgt von Deutschland (21%). Unter den deutschen Investoren bevorzugen jedoch nur noch 11% den britischen Markt. In keiner anderen Region ist dieser Wert so niedrig. Damit liegt der britische Markt hierzulande sogar hinter Frankreich und den USA (je 16%). Mehr als die Hälfte der deutschen Investoren fokussiert sich stattdessen auf den deutschen Heimatmarkt.
